Beamten-Alltag in China: Sex, Suff & Bestechung
Chinesische Staatsdiener lassen es sich Insidern zufolge gut gehen:
Was genau machen eigentlich chinesische Beamte den ganzen Tag? Diese Frage ist nun beantwortet, jedenfalls was den Beamten Han Feng betrifft. Sein Tagebuch fand den Weg ins Internet. Millionen von Chinesen haben es inzwischen gelesen. Es dokumentiert für den Zeitraum September 2007 bis Januar 2008 vor allem drei Tätigkeiten, die sich fast täglich wiederholten. Han kassierte Schmiergelder. Han schlief mit einer seiner Geliebten. Han soff Unmengen von Alkohol. Han Feng war Abteilungsleiter des örtlichen Tabakmonopolbüros des Städtchens Laibin in der Südwestprovinz Guangxi. In der Volksrepublik China hat sich der Staat das Monopol für den Verkauf von Tabak reserviert, was seine Beamten in eine beneidenswerte Position versetzt, wie dem Tagebuch zu entnehmen ist. Nachdem Hans Vorgesetzte öffentlich eingeräumt haben, dass der im Internet veröffentlichte Text zumindest "teilweise authentisch" sei, wurde das Schriftstück von mehreren chinesischen Medien veröffentlicht.
Labels: korruption, staat, verwaltung
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