China: Platzt bald die Boom-Blase?
In Telepolis wird mal wieder über das Platzen der China-Boom-Blase spekuliert - mit gewaltigen Folgen:
Letztendlich handelt es sich beim aktuellen chinesischen Boom-Zyklus um einen von Investments getriebenen Boom. Die Beispiele in Japan und USA haben aufgezeigt, wie solche Zyklen enden: in einem großen Knall. Der kommende Abschwung in China könnte sich als eine Monsterblase entpuppen, deren Platzen erst die eigentliche weltweite Depressionsphase einleiten wird. Damit dürfte sich der Crash von 2009 lediglich als Ouvertüre zu einem noch größeren ökonomischen Debakel offenbaren. ... Wenn es je eine größere Superblase in der Weltwirtschaft gegeben hat als die weltweiten Derivatemärkte, dann ist es der chinesische Immobilienmarkt. ... Die Investitionen bezogen auf das Bruttosozialprodukt erreichten im Jahr 2010 neue Höchststände. Hierbei sind Kapitalinvestitionen zum dominanten Wachstumstreiber der chinesischen Wirtschaft avanciert und dürften im Jahr 2009 für etwa 90 % des chinesischen Wachstums und über 50 % des chinesischen Bruttosozialproduktes verantwortlich gewesen sein. ... Das Wachstum der Kredite in China hat sich in den letzten Jahren um etwa 50 % mehr ausgeweitet als das Bruttosozialprodukt, womit sich das Risiko einer abrupten Kontraktion der chinesischen Wirtschaft stark erhöht hat.
Labels: blase, boom, krise, wirtschaft
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