--- Chinas junge Börse kann noch keineswegs als sicherer Anlagehafen gelten, berichtet das Handelsblatt heute (Artikel nur Topix-Abo zugänglich): Trotz kräftiger Kurssteigerungen – in der vergangenen Woche stiegen die Aktienkurse an Chinas Börsen auf den höchsten Stand seit 19 Monaten – sind die Anleger zunehmend besorgt. Denn es häufen sich die Hiobsbotschaften. Am Wochenende wurde der zweite Mann der Bank of China, Liu Jinbao, seines Amtes enthoben und verhaftet. Er soll während seiner Zeit als Chef der Bank in Hongkong "Wirtschaftsverbrechen" begangen haben. Die Nachricht kommt zu einer Zeit, da Chinas Regierung mit massiven Kapitalspritzen aus den Devisenreserven die großen Staatsbanken für Börsengänge vorbereitet – das weckt Zweifel am Fortgang der Reformen. Gestern fielen auch die Aktien wieder deutlich zurück. Die Nachricht schließt zudem an eine Serie von Vorfällen an, die das ohnehin schwache Vertrauen in China-Aktien weiter aushöhlen.
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Weblog zu Chinas Wirtschaft, Kultur und Politik und ihrer Widerspiegelung in den Medien
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