2004-08-26

Chinas Banken habens eilig mit ihrem Börsengang: China hat begonnen, die beiden größten seiner vier Geschäftsbanken, die Bank of China (BOC) und die China Construction Bank in Aktiengesellschaften umzuwandeln, um sie danach an die Börse zu bringen. Nach Angaben der über die Umwandlung Aufsicht führenden Zentralbank wird sich als erste die BOC, die Chinas größte Devisenbank ist, am heutigen Donnerstag zur Kapitalgesellschaft restrukturieren. Die neue "Bank of China Co. Ltd." wird unter einem Dach die Kontrolle über alle Geschäfte, Einlagen und Verbindlichkeiten und über ihre 188 700 Angestellten ausüben. Im September soll die Construction Bank, mit der auch die Bausparkasse Schwäbisch-Hall ein regionales Joint Venture unterhält, der BOC folgen, berichtete die Tageszeitung China Daily in Peking. ... Wie China Daily unter Berufung auf BOC-Sprecher Zhu Min berichtet, hätte sich die Bank of China inzwischen vom größten Teil ihrer Problemkredite entschuldet. Vom Januar bis Juni hätte sie 108,4 Mrd. Yuan an schlechten Schulden abschreiben und weitere 149,8 Mrd. Yuan umschulden können. Ende Juni hätte sie auf nur noch knapp 5,5 Prozent fauler Kredite gesessen. Zu Jahresanfang seien es noch mehr als 16 Prozent gewesen. Na, hoffentlich stimmt das auch.

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