2004-08-24

Die meisten großen internationalen Handybauer können in China wieder Boden gut machen: Die chinesischen Handyproduzenten haben mit mehreren Problemen zu kämpfen. Ihre Marktanteile fallen wieder, die Durchschnittserlöse (ab Fabrik) für ihre Geräte sinken und Forschung und Entwicklung laufen auf Sparflamme. Hatten sie im Dezember 2003 beim Marktanteil noch an der 40-Prozent-Marke gekratzt und die ausländischen Hersteller nervös werden lassen, ist ihr Anteil im laufenden Monat auf 36,2 Prozent zurückgefallen. Überproportional stark verloren haben die größten chinesischen Anbieter Bird (5,0 nach 7,1 Prozent im Dezember), TCL (4,7 nach 5,9 Prozent) und DBTEL (2,4 nach 4,7 Prozent noch im März). ... Klarer GSM-Marktanteilführer mit wieder rund 22 Prozent ist Nokia. Unter den zehn meistverkauften Modellen in China finden sich auf den Plätzen 1 bis 6 sowie 9 Nokia-Handys. Zweitgrößter Anbieter ist Motorola (14,7 Prozent, leicht negativer Trend) vor Samsung (9,7 Prozent, stark wachsend) und Sony Ericsson (5,1 Prozent, stark wachsend). Insbesondere Samsung (rund 250 Euro Durchschnittserlös), Sony Ericsson (rund 220 Euro) und Motorola (rund 200 Euro) sind mit hochpreisigen GSM-Telefonen erfolgreich. Indes stammen nicht einmal mehr drei von 100 in China verkauften Geräten von Siemens -- und auch deren Preis ist mit rund 150 Euro unterdurchschnittlich. Siemens ist in Stückzahlen von Platz 3 auf Position 10 zurückgefallen.

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