Westliche Luxus-Hotelketten schwören auf chinesische Touristen: Das internationale Hotelgeschäft wird sich in den nächsten Jahren total verlagern. Da ist sich der Präsident der größten Luxus-Hotelgruppe der Welt, Hyatt International, Bernd Chorengel, völlig sicher. Beim Besuch seines Berliner Hotels berichtete er über eine Marktanalyse und über Planungen für die Zukunft. Die Chinesen sind das "Reise-Volk", auf das die Übernachtungsbranche setzt. Zurzeit sind 24 Millionen aus dem Riesenreich unterwegs, im eigenen Lande und in aller Welt. In fünf Jahren werden 100 Millionen aufbrechen. Während Deutsche, einschließlich der Hotelkosten im Schnitt bereit sind, 400 Euro pro Tag auszugeben, weil ihnen Altersvorsorge und Sicherung des Lebensstandards wichtiger seien, die Amerikaner 500 Euro investieren, sind die Chinesen bereit 750 bis 800 Euro pro Tag zu zahlen, weil sie Lebensfreude nachholen wollen, ein unglaublicher Wert. Mit dieser Hintergrund-Information will Chorengel sein Berliner Hotel, das Grand Hyatt am Marlene-Dietrich-Platz, zur Wunschdestination der Chinesen vorbereiten. "Wir werden Chinesen verpflichten, die unser Team mit Sprache und Lebensgewohnheiten vertraut machen." Weil ebenfalls der chinesische Inlandsmarkt so attraktiv ist, werden dort in den nächsten Jahren 20 weitere Hyatt Hotels eröffnet werden.
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