--- Seit heute morgen befindet sich nun also der erste Chinese im All. Den bislang ausführlichsten Bericht zu der prestigeträchtigen Premiere hat Telepolis bereits online. Um 9 Uhr morgens Ortszeit startete der 38-jährige Oberstleutnant Yang Liwei vom chinesischen Weltraumbahnhof Jiuquan in der Wüste Gobi. Zu den Hintergründen der im Fernsehen nicht live übertragenen Aktion schreibt Telepolis:
Bei alledem kommt hinzu, dass Raumfahrt in der Volksrepublik, in der eine Debatte über ihren Sinn und Unsinn nicht toleriert wird, für die Regierung einen hohen Stellenwert hat. Auf dem Sprung ins All könnte China nämlich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einem könnte ein weitreichendes nationales Raumfahrtprogramm dabei helfen, von den eigenen inneren Problemen abzulenken. Andererseits glaubt Peking, auf diese Weise den Nationalstolz schüren und das kommunistische System konsolidieren zu können. Nicht zuletzt würde das Reich der Mitte auch in wirtschaftlich-technischer Hinsicht einen gewaltigen Satz nach vorn machen und im internationalen Weltraum-Wettbewerb Pluspunkte sammeln.
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