2004-05-25

--- Nach Wired und Co. widmet sich heute mal die Welt in einem Unternehmensporträt dem aufsteigenden chinesischen Handybauer Ningbo Bird. Dort geht es anscheinend zu wie in einer Mischung aus typischem Startup und sozialistischer Fabrik: Mädchen kichern: "Es ist wie früher auf der Schule." Die Anlage mit Wohnheimen, werkseigenem Hotel, Fußballplatz und Badehaus hat den tristen Charme einer Provinzuniversität. Hier arbeiten vor allem Jüngere. Yu Jinhua ist bei Ningbo Bird für Öffentlichkeitsarbeit zuständig und einer der Älteren: "Ich bin mit meinen 25 Jahren knapp über dem Durchschnittsalter unserer 5000 Mitarbeiter." Drinnen in der Halle, die so groß wie ein Fußballfeld ist, geht der Schichtwechsel reibungslos vor sich. Automatisierte Leit- und Prägemaschinen von Fuji und Siemens arbeiten den flinken Händen der Arbeiterinnen zu. Module und Gehäuse werden zu Mobiltelefonen zusammengesetzt, laufen über Qualitäts- und Funktionskontrollen, bevor sie im hinteren Teil der Halle in die Packräume gelangen. Obwohl nirgends ein Band läuft, arbeitet die Fabrik wie am Fließband.

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