China gehen die Frauen aus: Die Warnungen sind nicht neu, die Schätzungen auch nicht: "Jahrelanges Steuern des Bevölkerungswachstums, eingeschlossen Tötungen von 'überzähligen' weiblichen Babies, haben ein alptraumhaftes Ungleichgewicht zwischen männlicher und weiblicher Bevölkerung in China hergestellt" ( Peter Stockland, 1997). Eine Studie der chinesischen Akademie kam 1999 zu dem Ergebnis, dieses Ungleichgewicht sei derart außer Balance geraten, dass es 111 Millionen Männer in China gebe, die keine Frau finden werden. Folge: das Kidnappen von Frauen und Frauenhandel. Der Weg zum Herz einer modernen Chinesin, so der Guardian, erfordere eine geräumige Wohnung und ein gesichertes Einkommen. Etwa so: Ein Heiratswilliger gibt eine Annonce auf. Beigefügt ist ein Foto - seines Badezimmers. Reichere Männer "kaufen" schon mal außerhalb der Grenzen ein. So gibt es beispielsweise Berichte über Frauen, die in Vietnam entführt werden, um in China verkauft zu werden. Ärmere besorgen sich Frauen, die von illegalen Händlern verschleppt werden. ... Jetzt schlägt auch die chinesische Regierung Alarm und will mit einer großangelegten Initiative eine neue Richtung in der Bevölkerungspolitik einschlagen: Künftig sollen Eltern prämiert werden, die ein Mädchen zur Welt bringen.
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