Korruption in China, Teil 2, wieder von Weigui Fang in Telepolis: Viele chinesische Staatsunternehmen haben Tochterfirmen im Ausland. Nicht wenige Manager solcher Firmen "pendeln" andauernd zwischen dem Stammhaus und der Tochterfirma. Sobald man riecht, dass etwas passieren könnte, bleibt man für immer im Gastgeberland. Bis heute hat China nur mit ca. 20 Ländern, vor allem solchen der Dritten Welt, Auslieferungsverträge unterzeichnet. Um einen Angeklagten aus den westlichen Ländern, in die diese korrupten Kader normalerweise gehen, zurück nach China zu bekommen, gibt es nur den Weg der "freundschaftlichen Kooperation", die leider oft nicht so freundschaftlich endet. De facto ermutigt dies nicht wenige an der Geldquelle Sitzende in China, so viel wie möglich zu stehlen und dann auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Seit Jahrzehnten ist vor allem Amerika ein sicheres Paradies für viele Korrupte, die das chinesische Gesetz unterlaufen. Nicht nur, dass es Strafffreiheit (sic!) verheißt; mehr noch: Man kann hier als "Pensionär" mit Muße die amerikanische Freiheit genießen; ja, man kann sogar in seiner teuren Limousine nach Las Vegas fahren, um das Gestohlene zu verspielen. Sagt man doch, die Chinesen sind die größten Zocker der Welt. Blogeintrag zu Teil 1 siehe hier.
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Weblog zu Chinas Wirtschaft, Kultur und Politik und ihrer Widerspiegelung in den Medien
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