Textilschwemme II - Handelskrieg droht
Das Manager-Magazin über die Pläne der chinesischen Regierung, die Zölle für Textilien abzuschaffen:
Die Überschrift des Artikels ist allerdings ein wenig reißerisch, eher ist eine Lösung durch Verhandlungen zu erwarten:
Der Textilstreit zwischen China auf der einen Seite und EU und USA auf der anderen Seite droht sich zu einem Handelskrieg auszuweiten. Nach anfänglichem Einlenken vollzog Peking am Montag eine Kehrtwende und kündigte das Ende für Exportzölle auf zahlreiche Textilerzeugnisse an, darunter Herrenanzüge, Hosen und Hemden.
Zum 1. Juni sollen Aufschläge für 81 Produktkategorien fallen, teilte das Finanzministerium in Peking mit. Zu den betroffenen Produkten gehören Flachsgarn und T-Shirts. Die Europäische Union hatte China um formale Konsultationen über beide Produkte gebeten. Die EU wies die Kritik des chinesischen Handelsministers Bo Xilai zurück, der das Vorgehen des Westens als ungerechtfertigt verurteilte.
Ein mit WTO-Angelegenheiten vertrauter Handelsexperte hielt es indes für wenig wahrscheinlich, dass sich beide Seiten auf einen Handelskrieg einlassen würden. "Ich denke, dass die Vernunft obsiegen wird", sagte der Experte. "Alle Parteien wünschen eine Einigung auf dem Verhandlungsweg."
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