BASF will in China massiv weiter wachsen
Der Chemieriese BASF setzt weiter voll aufs Chinageschäft:
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will bis 2010 zehn Prozent seines globalen Umsatzes mit Chemikalien in China machen. Einen Tag vor der offiziellen Inbetriebnahme des neuen Standortes in Nanjing kündigte das Unternehmen an, bis 2009 in Asien eine weitere Milliarde Euro investieren zu wollen. ... Dies sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Hambrecht am Dienstag in der ostchinesischen Stadt Nanjing. BASF hat mit dem chinesischen Chemiekonzern Sinopec zusammen 2,9 Mrd $ (2,32 Mrd. Euro) in das Chemiewerk in Nanjing investiert. Das Gemeinschaftsunternehmen soll 1,7 Millionen Tonnen hochwertiger Chemikalien und Kunststoffe jährlich produzieren. Das in vier Jahren gebaute Chemiewerk ist die größte Einzelinvestition in der 140-jährigen Geschichte von BASF. Bis 2010 will der Ludwigshafener Konzern 20 Prozent seines Umsatzes und Ergebnisses in der Region Asien-Pazifik erzielen. "Wir sind davon überzeugt, dass China weiterhin der Wachstumsmotor Asiens, insbesondere für die Chemie-Industrie, bleibt", sagte BASF-Vorstand Andreas Kreimeyer anlässlich der Einweihung des neuen BASF-Standorts. Der Standort Nanjing wurde nach dem Verbundkonzept gebaut. Die einzelnen Produktionsanlagen sind wie am Stammsitz in Ludwigshafen miteinander vernetzt. BASF habe zwischen 1990 and 2005 insgesamt 5,6 Mrd. Euro in Asien investiert, teilte der Konzern mit. Die Ludwigshafener haben zudem bis 2009 eine weitere Mrd. Euro für Investitionen in Asien eingeplant, um die Produktion unter anderem mit Grundchemikalien und Spezialitätenprodukten zu erweitern. BASF strebt weiterhin in diesem Jahr das Erreichen der Gewinnschwelle an dem Standort Nanjing an. "Wir glauben weiter daran, dass am Jahresende eine schwarze Null stehen wird", sagte Hambrecht.
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