Chinesische Staatsbank fliegt an der Börse
Das Börsendebüt der chinesischen Staatsbank ist geglückt:
Die China Construction Bank (CCB) hat bei dem weltweit größten Börsengang seit vier Jahren 8 Mrd. $ erlöst. Die Emission gilt als Test der asiatischen Aktienmärkte für die Flut an anstehenden Börsengängen chinesischer Unternehmen. Die Emission der 26,5 Millionen CCB-Aktien sei 9,5fach überzeichnet gewesen, verlautete aus Konsortialkreisen. Die Titel seien zu 2,35 $ und damit fast am oberen Ende der Preisspanne von 1,90 bis 2,40 $ zugeteilt worden. Angesichts der großen Nachfrage sei der für Kleinanleger reservierte Anteil von fünf Prozent auf 7,5 Prozent erhöht worden. Die CCB, deren Aktien erstmals am 27. Oktober an der Börse Hongkong gehandelt werden, ist damit rund 66,5 Mrd. $ wert - und nach den japanischen Instituten Mitsubishi UFJ Financial und Mizuho Financial Group die drittgrößte Bank Asiens. Beim bislang größten Börsengang im Juni 2001 waren dem US-Nahrungsmittelkonzern Kraft Foods 8,7 Mrd. $ zugeflossen. Der Börsengang gilt auch als Test der asiatischen Aktienmärkte für die Flut an Aktienemissionen chinesischer Unternehmen - vor allem der staatlichen Großbanken, zu denen auch die CCB gehört. Die unter der Last fauler Kredite leidenden Banken Chinas haben ihre Bilanzen dank staatlicher Hilfen über 400 Mrd. $ inzwischen einigermaßen bereinigt. Die anderen der vier großen Kreditinstitute Chinas werden voraussichtlich in den kommenden Jahren in Hongkong Aktien ausgeben. So könnte die Bank of China in der ersten Hälfte 2006 bei ihrem Börsengang 5 Mrd. $ einsammeln.
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