2003-09-03

--- Während die Times gestern schrieb, dass die chinesische Regierung im Streit um zu hohe Exportquoten und eine künstlich niedrig gehaltene Währung einlenken würde, weiß die Welt heute in einer Agenturmeldung eher das Gegenteil zu berichten:

Die Volksrepublik China will dem wachsenden Druck der USA und ihrer Verbündeten standhalten und ihre Währung nicht frei schwanken lassen. Anlässlich des Besuchs von US-Finanzminister John Snow bekräftigte die Regierung in Peking ihre Wechselkurspolitik, die auf einer engen Anbindung des Yuan an die US-Währung beruht.

update: Paul Krugman interpretiert das Abblitzen der US-Regierung im Währungsstreit inzwischen in seiner Kolumne für die New York Times als schwere Schlappe für George W. Bush. Denn der brauche China inzwischen längst mehr -- etwa im Vermittlungsprozess mit Nordkorea -- als Peking Washington. Nicht ganz ohne einen Schuss Schadenfreude schreibt der Bush-Gegner Krugman:

Sic transit and all that. Just four months after Operation Flight Suit, the superpower has become a supplicant to nations it used to insult. Mission accomplished!

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