2004-06-01

---Weigui Fang hat beim Heise Verlag in der Telepolis-Reihe ein Buch über Das Internet in China. Digital sein, digitales Sein im Reich der Mitte herausgebracht. Mehr Infos auf der Ankündigungssite bei dem Online-Magazin: Das Buch behandelt die Entwicklung der Digitalisierung in China sowie deren Auswirkungen, also die "digitale Realität" im Reich der Mitte. Die verschiedenen Beiträge beschäftigen sich in erster Linie mit der Schnittstelle von Mensch und Bildschirm, mit einer starken Fokussierung auf Internetnutzer in ihrem jeweiligen gesellschaftlichen Umfeld. Der Autor erfasst das chinesische Internet durch das Auffächern von Einzelperspektiven szenarisch und gesamtheitlich. Er geht dabei vom Erkenntnisinteresse eines Teilnehmers an der innerchinesischen Debatte aus, der mit kritischem Blick die Durchsetzung des Internets in China sowie deren Konsequenzen verfolgt - und er legt in seiner Kritik oft nur verhalten ironisch den Finger auf Wunden, da es ihm vor allem um die positiven, produktiven Effekte der Entwicklung geht. Da sind wir ja gespannt. Den China-Blog-Lesern dürfte Weigui unter anderem bekannt geworden sein durch seine Beleuchtung der Rotlichtecken des chinesischen Cyberspace.

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