Online-Games als Bedrohung für die Staatssicherheit
Peking sieht seine Macht nun auch durch Online-Spiele unterwandert und geht gegen diese vor: Chinas Führung ist zunehmend besorgt über die zersetzenden Einflüsse von Computerspielen auf die Bürger der Volksrepublik. Nun soll die Zensur verstärkt werden, besonders die für Online-Rollenspiele. Da könnte, fürchtet man in Peking, subversives, gar pornographisches durchs Netz in chinesische Internet-Cafés strömen. Man wolle "Bedrohungen der Staatssicherheit" eliminieren und "Jugendliche davor bewahren, süchtig zu werden", meldete die Nachrichtenagentur Xinhua. Onlinespiele sind in China extrem populär, etwa 13,8 Millionen sollen dort regelmäßig im Netz spielen. Dabei sind die chinesischen Gamer gelegentlich geradezu fanatisch, es hat sogar schon Morde wegen Streitigkeiten um Onlinespiele gegeben. Neue Standards sollen Entwickler nun zwingen, Spiele abzuändern, wenn die Behörden dies wünschen. Außerdem soll eine Gruppe von "Qualitätsspielen" designiert werden, die den Bewohnern der Volksrepublik gefahrlose Unterhaltung bieten können. Bis September soll die Zensurwelle abgeschlossen sein.
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home