2005-08-19

Bundesregierung sponsert Transrapid-Entwicklung mit Blick auf China

Die Bundesregierung pumpt mal wieder jede Menge Kohle in die an sich schon "uralte" Transrapid-Technik -- unter anderem aus dem Grund, damit die Magnetschwebebahn in China weiter fliegt. Als ob da irgendwann mal Geld für die Beteiligten aus Staat und Industrie zurückfließen würde.
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe will 113 Millionen Euro in die Weiterentwicklung der Transrapid-Technoloigie stecken. "Das gibt einen neuen Rückenwind, einen neuen Schub für den Transrapid", sagte der Minister bei der Unterzeichnung des Vertrags mit den Transrapid-Systemfirmen Siemens, ThyssenKrupp und Transrapid International. Von Seiten der Industrie wird eine Beteiligung von rund 100 Millionen erwartet. Der Transrapid, der bislang nur in China fährt, sei ein Symbol für die technologische Stärke Deutschlands und eine "Trumpfkarte für die deutsche Wirtschaft", sagte Stolpe. Deshalb sei es wichtig, die Technologie nicht nur im Ausland, sondern auch im Inland voranzubringen. Ziel sei nun, den Transrapid für den Kurzstreckeneinsatz im Personenverkehr interessanter zu machen. Mit dem Programm sollen vor allem die Teilsysteme Fahrzeug, Antrieb und Betriebsleittechnik fortentwickelt werden. ... Das Programm könnte auch dem nächsten in China anstehenden Projekt Schanghai-Hangzhou zum Durchbruch verhelfen, da die Verbesserungen in Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit insbesondere durch Senkung der Betriebskosten auch Fernverkehrsanwendungen zu Gute kommen", ergänzte er.

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