Japanische Autobauer überholen deutsche in China
Schlechte Nachrichten für die deutsche Autoindustrie in China:
Japanische Autohersteller haben ihre deutschen Konkurrenten in China einem Pressebericht zufolge zum ersten Mal beim Marktanteil überholt. Die deutschen Unternehmen fielen vom ersten auf den dritten Platz zurück. Wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun" am Donnerstag berichtete, sicherten sich Toyota und Co in den ersten zehn Monaten dieses Jahres einen Marktanteil von 26,6 Prozent und lösten damit die Deutschen als führende ausländische Anbieter auf dem drittgrößten Automarkt der Welt ab. Damit lägen die Japaner zugleich nur noch 0,7 Prozentpunkte hinter den chinesischen Autoherstellern, hieß es. Angesichts strenger Importbeschränkungen machten vor Ort gebaute Autos 95 Prozent des Marktes in China aus. Anders als ihre deutschen Rivalen, die jahrelang die Spitzenposition in China hielten, hätten die japanischen Autokonzerne zahlreiche neue Modelle auf den Markt gebracht. Wie das Blatt unter Berufung auf den chinesischen Verband der Automobilhersteller weiter berichtete, erlitten die deutschen Autobauer in den ersten zehn Monaten dieses Jahres einen deutlichen Absatzrückgang von 26,8 Prozent auf 376.000 Einheiten. Ihr Marktanteil sei auf 15,4 Prozent geschrumpft. Die Japaner dagegen setzten mit 651.000 Fahrzeugen 28,8 Prozent mehr ab und überholten damit zum ersten Mal die deutschen Anbieter.
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