China verkauft seine Staatsbetriebe - aber nicht ganz
Ein weiteres Kapitel aus der Geschichte Kapitalkommunismus:
China will seine großen Staatsbetriebe für Minderheitsbeteiligungen aus dem Ausland öffnen. Investoren dürfen künftig bis zu 49 Prozent an einem Unternehmen besitzen. Das teilte die Aufsichtsbehörde für staatliche Vermögenswerte (Sasac) mit. Zunächst sollten – wie im Zuge der Wirtschaftsreform geplant – die Zahl der staatlich kontrollierten Großunternehmen bis 2010 auf rund 80 bis 100 in etwa halbiert werden, sagte ein Sasac-Vertreter dem amtlichen Fachmagazin "China Securities". In einem nächsten Schritt könnten die verblieben Betriebe Anteile an Investoren abtreten. Der Staat benötige dann nur noch den Kontrollanteil von mindestens 51 Prozent. Mit Hilfe der neuen Beteiligungsstrukturen sollten die Effizienz und die interne Kontrolle der Staatsfirmen verbessert werden, sagte der Vize-Chef des Sasac-Büros für Unternehmensreformen, Zhou Fangsheng. Nicht alle betroffenen Unternehmen müssten in vollem Umfang an die Börse gebracht werden. Auch Vermögensverwalter und Investmentfonds seien willkommen.
Labels: finanzsektor, kapitalismus
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