2004-07-29

Der Transrapid begeistert angeblich die Pekinger Führung: Der prominente Tester soll äußerst zufrieden gewesen sein. Unter strenger Geheimhaltung hatten er und seine Familie den Transrapid in Shanghai bestiegen. Am Ende der Probefahrt herrschte bei Chinas Staatspräsident Hu Jintao Begeisterung, berichteten Teilnehmer. Für das deutsche Konsortium aus Thyssen-Krupp und Siemens sind das gute Nachrichten. Hus Wohlwollen könnte ein Garant für weitere Strecken im Land sein. Dem Konsortium kommt zugute, dass Peking im Hochgeschwindigkeitsverkehr derzeit zögert, über kostspielige Langstrecken zu entscheiden. Unternehmenskreise werteten die Nachricht von Hus "Testfahrt" dennoch als "klares politisches Signal", dass sich die Zentralregierung erneut dem Thema Magnetbahn zuwendet. Die neue Pekinger Führung, seit 2003 im Amt, hatte sich im Gegensatz zu ihren Vorgängern bisher nicht zum Transrapid geäußert. Sie vertagte zudem Entscheidungen, wann und mit welcher Bahntechnologie eine nationale 1300 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke von Peking nach Shanghai in Bau gehen sollte.

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