Deutsche TV-Sendungen verkauft sich in China bestens: Deutsches Fernsehen macht Furore - in China. Nach kaum einem halben Jahr Vorbereitungen konnte der WDR jetzt sein Wissenschaftsmagazin für Jugendliche "Wissen macht AH!" nach China exportieren. Ab Februar laufen die ersten 13 Folgen der WDR-Serie in ihrer chinesischen Version unter dem Titel "Why? Weishenmo?" (Warum?) an. Die jeweils halbstündigen Filme wurden nach den Originaldrehbüchern mit allen Einspielfilmen übernommen und synchronisiert. "Die ungewöhnlichen Fragen, Antworten und der Situationswitz kommen bei uns sehr gut an" bestätigen die jungen Moderatoren Chen Huajie und seine Partnerin Chen Yanxu. Sie führen spielerisch durch das Programm und bügeln kleine Kulturunterschiede in der Sprache aus. "Wir sagen nicht wie ihr Deutschen, daß wir einen Frosch im Hals haben, wenn wir kein Wort rauskriegen". In China heißt es, "dem steckt eine Feder im Hals". WDR-Fernsehdirektor Ulrich Deppendorf und Gerd Richter-Kiewning (Studio Hamburg Fernseh Allianz) unterschrieben am Montag in Peking den Vertrag für weitere 52 Folgen mit der China News Agency und der Beijing Media Holding. Deppendorf nannte die deutsch-chinesische TV-Kooperation mit dem "frechen Format" einen Testfall. "Sie ist das erste westliche Magazin, das orginalgetreu adaptiert wird." ... Die WDR-Reihe ist nach "Wetten, daß..." bereits das zweite deutsche Programmformat, dem der Einstieg in Chinas Fernsehmarkt gelingt. Seit dem Start der chinesisch-deutschen Version der ZDF-Kultsendung am 10. Oktober wurden bereits 16 in Peking gedrehte Wettfolgen im Staatsfernsehen CCTV Kanal 3 gezeigt. Die Sendungen werden jeden Sonntag abend ausgestrahlt und innerhalb der Woche zweimal wiederholt. Produzent Cao Tianshu registriert wachsenden Zuspruch. CCTV-Quotenerhebungen kamen nach den ersten drei Monaten auf 14 bis 15 Millionen Zuschauer pro Sendung und die doppelte Menge durch die Wiederholungen." Bis Ende des Jahres wollen wir diese Zahlen verdoppeln."
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