Es wird angeblich ernst mit der 2. Transrapid-Strecke in China: Die 170 Kilometer lange Strecke soll umgerechnet rund drei Mrd. Euro kosten und die Fahrzeit von drei Stunden auf 27 Minuten verkürzen. Als Modell dient die acht Kilometer lange Verbindungsstrecke von Shanghais Flughafentransrapid zum Expobahnhof. Mitarbeiter der staatlichen Reformkommission, Chinas oberste Genehmigungsbehörde, zeigten sich dagegen verärgert, als die Provinz-Parteizeitung "Hangzhou Ribao" gestern bereits eine Zustimmung Pekings verkündete und Detailplanungen der genehmigten Strecke verriet. "Es gibt noch keine formale Genehmigung für den Bau. Der Bericht ist so nicht wahr" sagte eine Sprecherin der Staatlichen Reformkommission der WELT. Auch das Eisenbahnministerium betonte, es sei noch nicht informiert worden. Peking läßt sich zu seiner Genehmigung nicht drängen, solange die Finanzierung noch ungeklärt ist. Ebenfalls hoffen die staatlichen Planer auf Nachbesserungen beim Technologietransfer vom deutschen Transrapid-Konsortium Thyssen-Krupp/Siemens. Dabei hörte man doch schon des öfteren, dass hier längst alles "transferiert" worden sei.
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