CNOOC lässt nicht locker
Der chinesische CNOOC-Konzern, der sich die US-Ölfirma Unocal unter den Nagel reißen will, bleibt hartnäckig:
Im Kampf um die Übernahme der amerikanischen Ölfirma Unocal spielt der chinesische Staatskonzern CNOOC die kapitalistische Karte: Er erhöht seine ohnehin schon über dem Angebot des US-Konkurrenten Chevron liegende Offerte. Zeitungen wie das «Wall Street Journal», die «Financial Times» und die «Washington Post» sprachen von zusätzlichen Anreizen für die Unocal-Aktionäre, die der zu 70% der Volksrepublik China gehörende Hongkonger Konzern für den Übernahmekandidaten locker machen will. Eine Entscheidung über die beiden Angebote stand am Donnerstag auf der Tagesordnung des Unocal-Aufsichtsrats. Das Gremium hat sich bereits für das Chevron-Angebot ausgesprochen, für das bereits sämtliche kartellrechtliche Fragen geklärt sind. Es hat aber auch erklärt, dass man bereit sei, bessere Angebote zu prüfen. CNOOC bietet für Unocal, die neuntgrösste US-Öl- und Gasfirma, insgesamt 18,2 Mrd. Dollar. Das sind rund zwei Milliarden Dollar mehr als Chevron. Die Unocal-Aktie schloss am Mittwoch mit 66,75 Dollar an der New Yorker Börse. Chevron hat den Aktionären 65 Dollar pro Anteil geboten, CNOOC soll nun bereit sein, sein bestehendes Angebot von 67 Dollar auf bis zu 70 Dollar zu erhöhen.
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