China setzt auf die "künstlich Schönen": Kein Wunder angesichts ihrer Kultur ist es, wenn die Chinesen nach dem Durchgang durch das kommunistisch graue Einerlei und dem Verbot von Schönheitswettbewerben wieder die Schönheit in all ihrem konkurrenzhaften und daher teuren Glanz entdecken. Natürliches muss zur Kultur werden, um schön zu sein. Daher strömen offenbar nun die vor allem jungen und vor allem weiblichen Chinesen massenhaft zu den Chirurgen. Angeblich werden bereits 4,2 Milliarden Dollar jährlich für Schönheitsoperationen ausgegeben. In China soll es eine Million Schönheitssalons geben, die 6 Millionen Menschen beschäftigen. ... zukunftsorientierter ist der Plan, nun einen Schönheitswettbewerb im November in China zu machen, zu dem nur künstlich verbesserte Körper von Frauen Zutritt haben. Wer hat sich am schönsten operieren lassen? Zugelassen werden nur Frauen, die die an ihnen vollzogenen Schönheitsoperationen nachweisen können. Zudem dürfen die Operationen nicht nach Mai 2004 erfolgt sein. Einige Frauen haben sich bereits angemeldet. Eine hat sich 13 Mal operieren lassen. ... Die "künstlich Schönen" aus der ganzen Welt sollen also nach China strömen, um den Körper als Menschenwerk und nicht mehr als Produkt der Natur zu feiern. Allerdings scheint man in China eine Grenze zu kennen, nämlich das Spiel mit dem Geschlecht. Transsexuelle sind nicht zugelassen.
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Weblog zu Chinas Wirtschaft, Kultur und Politik und ihrer Widerspiegelung in den Medien
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