2005-01-01

China und Indien rangeln um Platz 1 bei den künftigen größten Konsummärkten der Welt: Indien und China werde tendenziell eine zu große Bedeutung als Produktionsstätten beigemessen, während sie umgekehrt als Absatzmärkte für Endprodukte unterschätzt werden. "In beiden Ländern genießen jedoch zahlreiche Menschen einen deutlich höheren Lebensstandard. Mit fortschreitendem Wirtschaftswachstum wird sich der Lebensstandard dieses Bevölkerungssegments dem von entwickelteren Ländern angleichen", sagt UBS-Volkswirt José Navarro de Pablo. "Das macht Indien und China trotz ihres niedrigen durchschnittlichen Bruttoinlandsprodukts pro Einwohner potenziell zu großen und attraktiven Märkten." Die zwei bevölkerungsreichsten Länder der Welt zählen zu den Schwellenmärkten mit den höchsten Wachstumsraten. Nach UBS-Schätzung wird das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Indien bis 2030 durchschnittlich um 6,5 Prozent und in China - etwas weniger - um fünf Prozent wachsen.

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