2006-01-27

Allianz steigt bei chinesischer Volksbank ein

Seit langem wurde es angekündigt, nun steht das Geschäft endgültig:
Die Allianz steigt bei Chinas größter Bank ICBC ein. Der deutsche Finanzriese erwirbt für eine Milliarde Dollar (820 Millionen Euro) einen Anteil von 2,5 Prozent, wie Allianz-Sprecherin Antje Terrahe am Freitag mitteilte. Neben Allianz steigen auch die US-Finanzhäuser Goldman Sachs und American Express bei der staatlichen Industrie- und Handelsbank China (ICBC) ein. Das Geschäft hat ein Gesamtvolumen von 3,78 Milliarden Dollar. Den größten Anteil an dem Geschäft hat nach Angaben aus Unternehmenskreisen Goldman Sachs, das 2,58 Milliarden Dollar für sieben Prozent der ICBC-Anteile investieren wolle. American Express wolle 0,5 Prozent der Anteile übernehmen, hieß es weiter. Man rechne damit, daß die Transaktion nicht vor April abgeschlossen sein werde, erklärte Terrahe weiter. Die Allianz beginne aber schon jetzt damit, zusätzlich zu Investmentfonds- auch Lebensversicherungsprodukte in den Filialen von ICBC zu verkaufen. Der Allianz gehe es um eine landesweite Präsenz, sagte Terrahe. Allianz-Chef Michael Diekmann hob hervor, der chinesische Markt habe für den Versicherungskonzern große strategische Bedeutung. Die nun vereinbarte Partnerschaft unterstreiche den langfristigen Charakter des Engagements der Allianz. Auch führende Vertreter von Goldman Sachs und American Express äußerten sich optimistisch zur künftigen Zusammenarbeit, die auf bereits bestehenden Kooperationen aufbaut.

0 Comments:

Kommentar veröffentlichen

<< Home