China kauft sich in australische Finanzwirtschaft ein
China goes down under via Hongkong:
Finanztransaktion mit politischer Sprengkraft: Die staatliche chinesische Devisenbehörde hat sich heimlich bei drei der vier größten Banken Australiens eingekauft. Interesse hat sie auch an britischen Geldhäusern. Der Einstieg der Chinesen geschah von Hongkong aus: Es war der Hongkonger Ableger der State Administration of Foreign Exchange (Safe), der die Aktienkäufe in Australiens Bankenszene abwickelte. Auf den ersten Blick erscheint die Beteiligung klein. Sprecher der Australia and New Zealand Bank, der Commonwealth Bank sowie der National Australia Bank der "Financial Times" sagten, Safe halte jetzt Anteile von jeweils weniger als ein Prozent an ihren Instituten. Der Wert der Beteiligung beläuft sich aber auf auf 200 Millionen australische Dollar - jeweils. In der Summe sind das umgerechnet rund 320 Millionen Euro. Safe habe die Aktien in den vergangenen zwei Monaten in kleinen Schritten gekauft, um den Kurs nicht zu beeinflussen und unerkannt zu bleiben ... Die Möglichkeiten der Chinesen sind groß: Safe verwaltet mehr Devisen-Reserven als irgendeine andere Finanzeinrichtung auf der Welt. Insgesamt hat die Volksrepublik 1,3 Billionen Dollar an Devisenreserven angehäuft.
Labels: finanzsektor, wirtschaft
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