Peking verkündet wieder mehr Wirtschaftswachstum
Die chinesische Führung sieht Hoffnungsschimmer mitten in der Krise und macht lautstark darauf aufmerksam:
Der Anfang des Jahres verlief für die Wirtschaft des Landes schlecht, doch nun deutet sich eine Besserung an. Der Regierung in Peking erschienen die aktuellen Daten so positiv, dass sie unbedingt vorab verkündet werden mussten. Die Industrieproduktion sei im März um 8,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, sagte Ministerpräsident Wen Jiabao. Ursprünglich sollte die Zahl erst in den kommenden Tagen vorgelegt werden. In den ersten beiden Monaten des Jahres hatte es einen deutlich geringeren Zuwachs gegeben. Zudem habe die Kreditvergabe im März einen Rekordstand erreicht, die Inlandsnachfrage zeige ein "stabiles Wachstum", sagte Wen. Sollte die drittgrößte Volkswirtschaft die tiefe Krise in absehbarer Zeit tatsächlich überwinden, könnte dies auch den Rest der Welt - vor allem angeschlagene Exportnationen wie Deutschland - stabilisieren. China hatte im Herbst ein Konjunkturpaket im Umfang von umgerechnet etwa 445 Mrd. Euro auf den Weg gebracht.
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