China spürt die Finanz- und Wirtschaftskrise
Auch das Reich der Mitte kann sich nicht aus den Verstrickungen der internationalen Staatspleiten und Schuldenkrise ganz heraushalten und muss seine Wachtsumsprognose senken. Das "Manager Magazin" titelt und berichtet:
Wachstumsmotor China stottert. Zum Auftakt der diesjährigen Tagung des Volkskongresses in Peking gab Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao nur noch 7,5 Prozent Wachstum als Ziel für dieses Jahr vor. Angesichts der globalen Wirtschaftskrise ist es die niedrigste Prognose seit acht Jahren. In seinem Rechenschaftsbericht vor den rund 3000 Delegierten in der Großen Halle des Volkes rief Wen dazu auf, die heimische Nachfrage zu stärken. Der Regierungschef nannte das bislang rasante, meist zweistellige Wachstum in China "unausgewogen, unkoordiniert und nicht aufrecht zu erhalten". Die Qualität des Wachstums müsse verbessert, Entwicklungsmechanismen und Wirtschaftsstrukturen müssten transformiert werden.Passend dazu gibt es am 12. März in Hamburg um 19 Uhr eine Diskussion zum Thema "Wachstum ohne Grenzen? Chinas Aufstieg in der Weltwirtschaft" von der Körber-Stiftung in der Reihe "Magnet China". Dabei sind Wang Shuo, leitender Redakteur des chinesischen Wirtschaftsmagazins Caixin Media, und Jörg Wuttke, Geschäftsführer und Generalbevollmächtigter von BASF China.
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