2005-09-28

Schonfrist für deutsche Konzerne in China vorbei

Deutsche Unternehmen sind längst nicht mehr allein die ausländischen Platzhirsche auf dem chinesischen Markt. Vor allem die Japaner sind stark im Kommen:
Airbus verkauft 23 Flugzeuge vom Typ A319 und A330 nach China, Volkswagen vereinbart den Bau zweier Motorenfabriken in Dalian und Shanghai, Siemens schließt Verträge ab über die Produktion von 180 Lokomotiven. Alles Geschäfte, die im Rahmen des China-Besuchs von Bundeskanzler Gerhard Schröder im Dezember 2004 getätigt wurden. Doch die Aufbruchstimmung, die diese Nachrichten suggerieren, trügt. Denn parallel zu diesen Erfolgsgeschichten mehren sich Misserfolge. Volkswagen verliert die Hälfte seines Marktanteils während der japanische Konkurrent Toyota seine Produktionskapazität in der chinesischen Stadt Guangzhou drastisch erhöht. Siemens verliert den Wettstreit um den Zehn-Milliarden-Euro-Auftrag zum Bau von fünf Bahnlinien an die Hersteller des japanischen Schnellzugs Shinkansen. Obwohl es zwischen Japan und China große politische Differenzen gibt, wie die antijapanischen Proteste in mehreren chinesischen Großstädten im April dieses Jahres illustrieren, findet derzeit eine bemerkenswerte wirtschaftliche Integration zwischen beiden Ländern statt. Deutschen Unternehmen erwächst damit eine Konkurrenz, die sie in den meisten Fällen gefährlich unterschätzen. Motor der Integration sind gleiche Interessen: Japanische Unternehmen wollen ihre Produkte in China verkaufen und produzieren, chinesische Unternehmen begehren Technologie und Kapital aus Japan. China entwickelt sich zum wichtigsten Außenhandelspartner Japans. Das japanisch-chinesische Außenhandelsvolumen übertrifft den deutsch-chinesischen Wert um das Dreifache. Japan investiert mehr in China als alle EU-Länder zusammen. Auch die Bürger gehen aufeinander zu: China ist nach den USA mittlerweile Hauptreiseland der Japaner, rund 100.000 Chinesen studieren an japanischen Universitäten. Es entsteht ein neues bipolares Kraftzentrum der Weltwirtschaft. Ungeachtet der wirtschaftlichen Gemeinsamkeiten bestehen die politischen Differenzen beider Länder fort. Diese traditionelle, von beiden Seiten gepflegte Trennung politischer und wirtschaftlicher Fragen (im japanischen "seikei bunri" genannt) wird im Westen vielfach missverstanden. Insbesondere in Deutschland ist die Vorstellung verbreitet, dass sich Chinesen und Japaner spinnefeind seien und dass in dieser Konstellation - wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte - dauerhafte Chancen oder gar Wettbewerbsvorteile für deutsche Unternehmen lägen. Eine gefährliche Selbsttäuschung; denn insbesondere die Chinesen entscheiden auf wirtschaftlichem Gebiet nach harten ökonomisch-technischen Kriterien. Für deutsche Unternehmen auf dem chinesischen Markt heißt das: Es gibt keine Vorzugsbehandlung mehr.

China kämpft gegen Prostitution

Einen "aussichtslosen Kampf" führt China gegen die rasant wachsende Prostitution, meint Spiegel Online:
Revolution bannt Prostitution: Mit radikalen und bisweilen grotesken Kampagnen versucht die chinesische Regierung, das Geschäft mit der Lust einzudämmen. Dem Wachstum in Sex-Industrie und Gewerbe tut das keinen Abbruch.

Hamburg - Eine Weile lief alles gut. Die Mädchen strippten, die Besucher kamen, die Polizei schwieg. Doch das einträchtige Leben in einem Rotlichtviertel von Luzhou in der südwestchinesischen Provinz Sichuan fand vergangene Woche ein jähes Ende: Die Behörden schlossen das Etablissement, verhafteten fünf Hauptverdächtige und brachten sie für bis zu zwölf Jahre hinter Gitter.

Pädagogisch nicht wertvoll: Huren auf der Insel Hainan
Die Begründung des Gerichts: Weil sie nahe eines Mausoleums Sex angeboten hätten, sei die "patriotische Erziehung" der Touristen gefährdet gewesen. Prostitution schade der pädagogischen Wirkung von Denkmälern für Revolutionäre, so der vorsitzende Richter. Polizisten und Behördenmitarbeiter, die in diesem Zusammenhang Bestechungsgelder angenommen hätten, seien bereits verurteilt worden, hieß es.

Dass örtliche Beamte Liebesdienste von Prostituierten nicht nur schweigend tolerieren, sondern auch selbst in Anspruch nehmen, ist in der Volksrepublik kein Geheimnis. Doch mancher Behördenvertreter investiert auch öffentliche Gelder in sein privates Vergnügen: In China ist es Usus, dass niedere Beamte ihre Vorgesetzten mit der kostenlosen Bereitstellung von Sex-Dienstleistungen umgarnen - und das immer häufiger auf Staatskosten.

Pech hat, wer bei einer der zahlreichen Razzien erwischt wird. Im Jahr 2003 wurden zwei Angestellte eines Nobelhotels in der Küstenstadt Zhuhai zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie sollen eine Sex-Orgie organisiert haben, bei der sich 400 Japaner fast eine Woche lang mit mehr als 500 chinesischen Liebesdienerinnen vergnügt hatten. Zwölf weitere Angeklagte wanderten für bis zu 15 Jahre hinter Gitter - die japanischen Geschäftsleute kamen mit dem Schrecken davon.

Nicht immer bleibt es bei langjährigen Haftstrafen: Im Zuge einer Verhaftungswelle zu Beginn der neunziger Jahre wurde ein Zuhälter-Paar in Wenzhou in der Provinz Zhenjiang zum Tode verurteilt, weil es mehrere Bordelle betrieben hatte. In Peking war bereits 1988 ein 55-Jähriger hingerichtet worden, weil er Prostituierten die Büros eines Krankenhauses zur Verfügung gestellt hatte.
Ganzer Artikel bei Spiegel Online.

2005-09-27

China fürchtet Smartmobs

Rebecca MacKinnon glaubt die wahren Hintergründe der neuen Internet-Zensurauflagen Pekings durchschaut zu haben:
China's latest efforts to control online news are being sold to the Chinese public by the Chinese media as an effort to protect innocent citizens from swindlers, pornographers, and rumor-mongerers. But everybody in China I've been communicating with over the past 12 hours thinks the real reason has to do with fear of the kind of thing depicted in the picture on the above right: smartmobs. This picture was taken by a blogger during the anti-Japanese protests (which occasionally turned into riots) last spring. The protests sprang up in true smartmob-fashion, mobilized by people on internet bulletin boards, mobile phone text messaging (SMS) and e-mail. In case this interpretation is in any doubt, the expat blogger Danwei points out an interesting factoid: "Today, The Beijing News dutifully reports on new regulations to control the internet, saying that the incitement of demonstrations on websites will now be banned. Juxtaposed with the story, however, is an admiring photograph depicting the thousands of anti-war protestors gathered in Washington on Sunday. We like to think that the irony was conscious." Admiring? Or terrified? Clearly the authorities are connecting the need to prevent political protests and spontaneous activism with the need to tighten controls over online information. ... If you go through the original Chinese text of the regulations released this weekend, you'll find them to be an update of regulations released in 2000 As Sophie of China Digital Times points out, the number of forbidden content-categories has been expanded from 9 to 11, and all of those new categories relate to people's ability to organize online. Reporters without Borders and Roland of the EastSouthWestNorth blog have English translations of those points.

BASF will in China massiv weiter wachsen

Der Chemieriese BASF setzt weiter voll aufs Chinageschäft:
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will bis 2010 zehn Prozent seines globalen Umsatzes mit Chemikalien in China machen. Einen Tag vor der offiziellen Inbetriebnahme des neuen Standortes in Nanjing kündigte das Unternehmen an, bis 2009 in Asien eine weitere Milliarde Euro investieren zu wollen. ... Dies sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Hambrecht am Dienstag in der ostchinesischen Stadt Nanjing. BASF hat mit dem chinesischen Chemiekonzern Sinopec zusammen 2,9 Mrd $ (2,32 Mrd. Euro) in das Chemiewerk in Nanjing investiert. Das Gemeinschaftsunternehmen soll 1,7 Millionen Tonnen hochwertiger Chemikalien und Kunststoffe jährlich produzieren. Das in vier Jahren gebaute Chemiewerk ist die größte Einzelinvestition in der 140-jährigen Geschichte von BASF. Bis 2010 will der Ludwigshafener Konzern 20 Prozent seines Umsatzes und Ergebnisses in der Region Asien-Pazifik erzielen. "Wir sind davon überzeugt, dass China weiterhin der Wachstumsmotor Asiens, insbesondere für die Chemie-Industrie, bleibt", sagte BASF-Vorstand Andreas Kreimeyer anlässlich der Einweihung des neuen BASF-Standorts. Der Standort Nanjing wurde nach dem Verbundkonzept gebaut. Die einzelnen Produktionsanlagen sind wie am Stammsitz in Ludwigshafen miteinander vernetzt. BASF habe zwischen 1990 and 2005 insgesamt 5,6 Mrd. Euro in Asien investiert, teilte der Konzern mit. Die Ludwigshafener haben zudem bis 2009 eine weitere Mrd. Euro für Investitionen in Asien eingeplant, um die Produktion unter anderem mit Grundchemikalien und Spezialitätenprodukten zu erweitern. BASF strebt weiterhin in diesem Jahr das Erreichen der Gewinnschwelle an dem Standort Nanjing an. "Wir glauben weiter daran, dass am Jahresende eine schwarze Null stehen wird", sagte Hambrecht.

2005-09-26

Blogger-Handbuch gibt Einblicke in Netz-Zensur in China

Das gerade erschienene Handbuch für Blogger und Internet-Dissidenten von Reporter ohne Grenzen beschäftigt sich auch intensiv mit dem Thema China und Internet-Zensur:
China was one of the first repressive regimes to realise it couldn’t do without the Internet and so it had to be brought under control. It’s one of the few countries that’ve managed to block all material that criticises the regime while expanding Internet facilities. What’s the big secret? A clever mix of investment, technology and diplomacy. Beijing has spent tens of millions of dollars on the most sophisticated Internet filtering and surveillance equipment. The system is based on a constantly-updated blacklist of websites. Access to “subversive” ones – a very broad notion that includes pornography, political criticism and sites that are pro-Tibet or favour Taiwanese independence – is then blocked at the level of the country’s Internet “backbones” (major connection nodes). But censorship doesn’t stop there and the regime can automatically bar access to sites in which “dubious” keywords, or combinations such as “tianamen” + “massacre,” are spotted. The regime can also censor online discussion forums almost instantly. State-of-the-art software and a cyber-police thought to number tens of thousands have enabled it to gut online forums (very active in recent years) of virtually all political dissent. A call for free elections, for example, has a maximum online life of about half an hour. The ministry of industry and information has also zeroed in on blogs and done a deal with Chinabased blog platforms to censor users. So a post about the Dalai Lama will appear online full of automatically-inserted blank spaces in place of “illegal” words.
Möglich macht die "große Firewall" laut dem Kompendium auch die willige Zusammenarbeit von US-Firmen wie Cisco, Yahoo oder Google mit den Behörden. Der Band enthält zudem einen Beitrag von Yan Sham-Shackleton, die in Erinnerung an die Toten des Tianamen-Massakers von Hongkong aus bloggt: Blogging allows me to keep my promises to the dead. Dazu passend auch: Peking hat die Daumenschrauben für Webpublikationen schon wieder angezogen.

2005-09-21

Peking bringt US-Internetfirmen in Zwiespalt

Immer mehr Internetfirmen aus den USA drängen auf den chinesischen Markt. Dabei müssen sie abwägen, ob sie nach den die Meinungsfreiheit nicht hoch haltenden Regeln der chinesischen Regierung oder ihren eigenen Werten spielen:
U.S. tech giants are helping the Chinese express themselves online -- as long as they don't write about democracy, Tibet, sex, Tiananmen Square, Falun Gong, government corruption or any other taboo subject. Microsoft bans "democracy" and "Dalai Lama" from the Chinese version of its blog site. Yahoo recently turned over information that helped the Chinese government track down and imprison a journalist for the crime of forwarding an e-mail. Google omits banned publications from its Chinese news service. Critics say that cooperating with governments to suppress free speech violates human rights, international law and corporate ethics. But what the experts can't agree on is what the companies should do about it. The Internet -- even with limitations -- is generally considered a powerful democratizing force. If international companies withdrew from the Chinese Internet market, the result might mean even fewer chances for free communications there. "It's morally problematic that they are partnering with the Chinese government on censorship," said Timothy Fort, a professor of business ethics at George Washington University School of Business in Washington, D.C. "(But) their being there spurs the doomsday for the Communist government." From the very beginning of the Internet's development in China, the government has kept tight control, even as it encouraged the network's growth for the purpose of economic development. Sixty-two people are in prison for violating Internet content laws in China, far more than in any other country, according to the Paris advocacy group Reporters Without Borders. Internet service providers, Web sites and Internet cafes are expected to limit what their customers see and do online, and U.S. companies that provide Web sites to the Chinese are not exempt. Yahoo, for instance, filters its search results so that a search for "Free Tibet" in Chinese yields zero Web pages. Google does not censor its searches, although the Chinese government's system blocks many Web sites that Google links to.

2005-09-16

Chinesische Autos nicht immer auf der sicheren Seite

Der ADAC warnt laut taz vor billigen China-Schnäppchen im Automarkt, wo die Chinesen ja angeblich bald punkten sollen:
Die "gelbe Gefahr" existiert latent. China bedroht auch nach dem Ende der Systemkonkurrenz noch immer das Leben unschuldiger Menschen - auch in Deutschland. Nicht nur mit Atomraketen aus dem vorigen Jahrtausend und schlampig verarbeiteten Chinakrachern oder Kanonenschlägen, sondern auch mit Autos. Das hat der ADAC jetzt bestätigt. Der Geländewagen "Landwind" nämlich, den das "staatlich betreute" Unternehmen Jiangling Motors Co. Group (JMCG) aus der rotchinesischen Provinz Jiangxi gerade auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main präsentierte, bröselte beim Crashtest schlicht auseinander. "Keine Überlebenschance" hätte ein Fahrer gehabt, so der ADAC nach der Auswertung eines simulierten Frontalzusammenstoßes bei Tempo 64. Vor allem Holländer und Belgier sollten aufpassen: Dort fahren nämlich bereits 200 "Landwinde" durch die Gegend. Der Niederländer Peter Bijvelds hat die Fahrzeuge schon vor der jetzigen Deutschlandpremiere importiert - und gedroht, in Westeuropa ein flächendeckendes Händlernetz für den 15.000 Euro billigen Offroader aufzubauen. Schon im nächsten Jahr will JMCG in Deutschland 10.000 Autos verkaufen. Angesichts der Testergebnisse kann der ADAC vor dem vermeintlichen Schnäppchen aber nur warnen: "In der 20-jährigen Geschichte des Crashtests hat noch kein Fahrzeug schlechter abgeschnitten als dieser Geländewagen aus China." Die Fahreigenschaften? "Ausgeprägte Schlingerneigung, unpräzise Lenkung, lange Bremswege." Da passt es, dass es am Stand von JMCG auf der IAA zunächst keinerlei Informationsmaterial über das 115-PS-Auto gab, dessen Chassis von Opel abgekupfert ist.

2005-09-13

Start für Disneyland in Hongkong nicht nur rosig

Mickey Mouse will China erobern, aber es gibt nicht nur Jubel:
Disney's new Hong Kong theme park opened yesterday to both fanfare and a chorus of criticism. High hopes are riding on the park - and not just for Walt Disney, an American icon whose presence in communist China has lagged behind rivals despite its household name. The company is exporting a piece of the Magic Kingdom to China's doorstep in a bold bid to gain a bigger foothold in the vast Chinese market. And analysts say Hong Kong Disneyland will also give a much-needed boost to the city's economy. Disney has faced criticism over claims of dangerous sweatshop conditions at factories in China that make Disney toys and concern that the park's nightly fireworks display will worsen Hong Kong's air pollution. A blanket of thick smog, mainly from factories in southern China, choked much of the territory for a second day yesterday as Chinese Vice-President Zeng Qinghong opened the park. Some visitors at rehearsals have complained of waiting for hours for rides and food and said that the park is too small (at 125ha it is less than half the size of the original Disneyland in California). A group of activists put a large stuffed Mickey Mouse in a cage at the entrance to the Hong Kong Disneyland on Sunday in a symbolic protest against labour exploitation. The park cost US$1.8 billion ($2.57 billion) to build, with another US$2 billion spent to reclaim land for the project and build roads and other public services. Having been forced to remove shark's fin soup from its menu by outraged environmentalists, Disneyland's management is still struggling to counter the bad press generated by a disastrous rehearsal day on September 4 that saw 29,000 visitors queuing for hours for rides and unable to find space in the park's restaurants.

Chinesische Autos kommen nach Deutschland

Laut der FTD haben chinesische Automacher gute Absatzchancen hierzulande:
Chinesische Autos haben auf dem hiesigen Markt ein großes Potenzial. Jeder vierte deutsche Autofahrer kann sich vorstellen, ein Fabrikat aus China zu erwerben. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der Nürnberger Marktforschung Puls in Zusammenarbeit mit der Financial Times Deutschland. Befragt wurden dabei 1805 Personen, die den Kauf eines Autos planen. Besonders Fahrer asiatischer Marken sind an einem Produkt aus China interessiert, während die Kunden deutscher Autohersteller weniger wechselwillig sind. Das Ergebnis der Umfrage wird bei den etablierten Autoherstellern kurz vor Eröffnung der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt auf besonderes Interesse stoßen. Denn die Leitmesse der europäischen Autoindustrie hat erstmals drei Hersteller aus China zu Gast: Brilliance, Jiangling und Landwind werden in Frankfurt ihre Fahrzeuge und Entwürfe für den Exportmarkt Deutschland zeigen. ... Die chinesischen Autobauer haben sich offenbar vor ihrem ersten Marktauftritt in Europa schlecht vorbereitet und keine Marktforschung betrieben. Denn das erste chinesische Auto in Europa, der Landwind, ist ein Geländewagen. Und Brilliance will mit dem Zhonghua, einem Modell der oberen Mittelklasse, im nächsten Jahr starten. Dennoch sollten die Ergebnisse der Umfrage ein Alarmsignal für die deutschen Autobauer sein.

2005-09-12

Baidu.com -- das etwas andere Google

Das chinesische Suchportal Baidu.com ist mit dem Einstieg von Yahoo sowie seinem hochfliegenden Börsengang auch im Westen bekannt geworden. Technology Review widmet sich heute den diversen Unterschieden der Plattform zu Haushaltsnamen im Search-Markt wie Google:
While Baidu's revenues are relatively slender--$8.4 million for the second quarter of 2005, compared with $1.38 billion at Google—it remains the world's most visited Chinese language website, according to statistics collected by Alexa Internet. It also earns a far greater share of Chinese advertising dollars than Google, according Jim Sun, an Internet industry analyst with Evolution Securities in Shanghai. Indeed, that may be why Google itself bought a minority stake in Baidu in June. (The size of the deal was not disclosed.) The company's local connections and home-grown business practices are what give it an advantage over rivals, according to Sun. For example, Baidu doesn't require clients to use a credit card to pay for their ads, as Google does. "Google's revenues [in China] last year were below 50 million RMB [US$6.1 million]...because people have to pay Google through credit card, and Chinese clients seldom use credit cards," says Sun. Baidu also offers an appealing product to advertisers that Google doesn't: paid search placement, or the selling of search engine results for particular keywords to the highest bidder. In a Baidu search on the word "Beijing," for example, the top four results appear to be paid links to travel agents and other businesses. These links are indistinguishable from the normal, unpaid results on Baidu. Chinese Web surfers don't seem to mind; indeed, paid placement is the primary source of Baidu's revenues. But it's a strategy Google has adamantly refused to consider. Finally, Internet companies operating in China are more accustomed than Western firms to dealing with censorship. As has been reported widely in the global press, politically sensitive keywords are banned on Chinese search engines. Searching for "Tiananmen" on Google's Chinese edition, for instance, brings up a few Web pages mentioning the Chinese government's infamous crackdown in that Beijing square in 1989. On Baidu, those sites simply don't appear. Savvy Chinese Internet users, who seem more focused on business than politics, simply work around this censorship, and Baidu's practices "will not have a serious impact on public opinion," in Sun's words. But when Western companies operating websites in China bow to the same government policies, they catch flak back home. (U.S. bloggers criticized Microsoft earlier this summer, for example, for blocking banned words in the titles of blogs created by Chinese users of its MSN Spaces service.) Foreign companies like Google need to adapt to local conditions if they are to have any chance of success in China, says Caroline Straathof, senior director of Investor Relations and Corporate Communications at the popular Chinese Internet portal Sohu. "Spending a lot of money is not the solution," Straathof says.

China-Blogger organisieren nationale Konferenz

In China soll es demnächst eine nationale Blogger-Konferenz geben, deren Ausrichtung und Teilnehmerpolitik aber noch umstritten ist:
Chinese bloggers are organizing their first national conference scheduled for the first week of November, but ongoing divisions among the Chinese blogger communities are not making things easier. Estimates of the number of Chinese blogs vary from 1-15 million of the more than 100 million Chinese Internet users, and that already murky discussion is not helped by the fact that opinions about what actually is a blog are the basis of heated discussions. The former BlogChina, re-baptized earlier this year as Bokee.com, claims 2 million blogs, but its highly commercial style, including the promotion of its sex-bloggers like Muzi Mei, has put off others. Prolific blogger Isaac Mao even started a movement, "I'm not a boke," the name BlogChina introduced as the Chinese name for blog. Mao is one of the key organizers of the November conference and one of the more famous Chinese bloggers. Wang Jianshuo, who normally shuns controversy, is rather outspoken about his doubts: "It is more like a conference of only some people, instead of the blogging world. Blog service providers like Blogbus, Bokee, Blogcn, and Anyp.cn seem not involved yet, and many bloggers like me aren't involved yet, either. The speakers are great persons but seem to be only in a small circle. Although many bloggers are encouraged to participate, there is not a good way to organize the participation."

Spione im chinesischen Cyberspace

Beim Metablocker gefunden:
Ein im August veröffentlichter Aufsatz von Ming Shi leistet einen weiteren Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Internetnutzung in China und die Strategie der dortigen autoritär regierenden Kommunistischen Partei. Das Paper trägt den Titel „Bist Du ein Agent der Gegenseite? Internet-Diskurse als politische Manöver“ und beleuchtet, wie die verantwortlichen Behörden versuchen, die im Internet geführten öffentlichen Diskurse im urbanen Milieu Chinas zu beeinflussen. Bemerkenswert ist vor allem die These, dass die Widersprüchlichkeit und scheinbare Konzeptlosigkeit der Zensurpolitik auch als wirksame Strategie interpretiert werden kann. Der Aufsatz ist auf chinapolitik.de frei zum Download (PDF) verfügbar.

2005-09-11

Skype in China nicht erwünscht

Chinesische Telcos blockieren Internet-Telefonie via Skype:
Die VoIP-Software Skype ist den chinesischen Telekommunikationsanbietern zunehmend ein Dorn im Auge, berichtet die Tageszeitung Shanghai Daily. Offenbar probt man jetzt in der Stadt Shenzen schon einmal, ob eine Aussperrung der Skype-Nutzer funktioniert. Einwohner der Stadt beklagten demnach, dass sie neuerdings keine Gespräche mehr mit Skype führen können. Der Grund dafür ist nach Angaben der Zeitung nicht in Zensurbestrebungen zu suchen, sondern eher darin, dass sich die chinesischen Festnetzanbieter nicht durch billige Internet-Telefonie ihr Geschäft vermiesen lassen wollen. Auslands-Festnetzgespräche mit Skype kosten in China 0,3 Yuan (2,7 Cent) pro Minute. Ein Gespräch übers Festnetz von China Telecom in die USA beispielsweise wird mit 8 Yuan (70 Cent) pro Minute berechnet. In China haben nur sechs chinesische Provider eine Genehmigung für VoIP-Angebote. "Ob Skype nun generell technisch gesperrt wird, sollten die Behörden entscheiden. Bisher haben wir noch keine Anweisung erhalten", zitiert die Tageszeitung Zheng Jianping, Sprecher der Shanghai Telecom.

2005-09-09

China vs. Skype

Die Netzzeitung über einen Konflikt zwischen dem Internet-Telefonie-Dienst Skype und der China Telecom bzw. der Regierung. Wenn dort eine generelle VoIP-Sperre eingeführt werden würde, wäre das ziemlich fatal - nicht zuletzt für meinen Geldbeutel...

In einigen Vierteln der südchinesischen Stadt Shenzhen wird der VoIP-Dienst Skype blockiert. Im ganzen Land sollen die abhörsicheren Telefonate über die freie Software gesperrt werden.

Der größte chinesische Telekom-Konzern China Telecom blockiert im Süden des Landes die Nutzung der Internet-Telefonie-Software Skype. Die Bewohner mehrerer Viertel der südchinesischen Stadt Shenzen könnten derzeit nicht per Skype telefonieren, berichtet die chinesische Tageszeitung «Shanghai Daily».

Die Zeitung berichtet, eine landesweite Sperrung werde derzeit geprüft. Der Konzern befürchte, dass die zunehmende Nutzung der Internet-Telefonie seien Umsätze mit Festnetzgesprächen mindere.

Skype-User können untereinander kostenlos telefonieren, ins Festnetz werden lediglich zwei Cent fällig. Vor allem bei Auslandsgesprächen etwa nach Europa nutzen deshalb viele Chinesen Skype – weil die Minute ins europäische Festnetz etwa einen Dollar kostet.

Die Software bereitet auch den chinesischen Zensur-Behörden ein Problem: Skype-Telefonate werden verschlüsselt und sind deshalb abhörsicher. VoIP-Gespräche ins Festnetz sind in China derzeit offiziell noch verboten.

VW entwickelt Hybrid-Auto mit SAIC

Der Volkswagen-Konzern will zukunfträchtige Autotechnik von Schanghai aus auf den chinesischen Markt bringen:
Europas größter Autohersteller Volkswagen will zusammen mit seinem chinesischen Partner Shanghai Automotive Saic bis 2008 ein Treibstoff sparendes Hybrid-Auto auf dem wachsenden chinesischen Markt anbieten. Die ersten Fahrzeuge mit kombiniertem Antrieb aus Elektro- und Ottomotor sollen zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking eingesetzt werden. Entwickelt werden soll das Fahrzeug auf Basis des in Shanghai produzierten Kompaktvans Touran. Der Hybrid-Antrieb, so ein Sprecher von Volkswagen, wird aus dem Modulbaukasten von VW kommen: Ein 20 Kilowatt starker Elektromotor in Verbindung mit einem 110-kW-Ottomotor. Die Kraftübertragung über ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) werde von Volkswagen als einzigem Anbieter weltweit angeboten, so der Sprecher. Eine entsprechende Absichtserklärung der Unternehmen ist am Donnerstag in Wolfsburg unterzeichnet worden. Saic arbeitet bereits mit General Motors (GM) an der Entwicklung von Hybrid-Antrieben und Brennstoffzellen zusammen. In Europa und den USA will VW wie andere europäische Autobauer bis 2007 eigene Hybrid-Modelle auf den Markt bringen, um zu der bislang bei dieser Technik führenden japanischen Konkurrenz aufzuschließen. Die drei Autobauer DaimlerChrysler, GM und BMW bilden bereits eine Allianz mit diesem Ziel. ... Hybrid-Motoren treiben konventionelle Autos bei niedrigen Geschwindigkeiten, etwa in der Stadt, mit einem Elektromotor an. Für Langstreckenfahrten nutzen die Fahrzeuge den Verbrennungsmotor. Die Technik gilt wegen geringerer Emissionen und niedrigeren Treibstoffverbrauchs als umweltfreundlich und zukunftsweisend.

2005-09-06

Yahoo als Folterscherge in China?

Bürgerrechtler erheben Vorwürfe gegen die allzu bereitwillige Kooperation von Yahoo mit den chinesischen Behörden:
Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen wirft Yahoo Holdings vor, zur Verhaftung und Verurteilung eines chinesischen Journalisten beigetragen zu haben. Der Internetdienstleister habe auf Anfrage von Strafverfolgern eine IP-Adresse mitgeteilt, durch die eine missliebige Mitteilung auf den E-Mail-Account des Journalisten Shi Tao zurückverfolgt werden konnte. "Wir wissen seit einiger Zeit, dass Yahoo mit der chinesischen Regierung in Fragen der Zensur zusammenarbeitet", schreibt Reporter ohne Grenzen. Nun habe sich der Internetdienstleister als Informant betätigt. Der Organisation liegt nach eigenen Angaben das Urteil vor, aus dem die Rolle Yahoos in dem Verfahren gegen Shi hervorgehe. Yahoo Holdings sei offiziell in Hongkong angesiedelt. Die Sonderverwaltungsregion hat eine von der Volksrepublik China unabhängige Gerichtsbarkeit. Dennoch sei das Unternehmen einer Anordnung aus China nachgekommen, schreibt Reporter ohne Grenzen. Die Organisation vermutet, dass die Yahoo.com.cn-Server, von denen die besagten Informationen stammen, in China stehen. Shi Tao stand im März wegen angeblicher Enthüllung von Staatsgeheimnissen vor Gericht. Er wurde im April zu zehn Jahren Haft verurteilt, berichtet Reporter ohne Grenzen. Als Journalist der Wirtschaftszeitung Dangdai Shang Bao soll der Verurteilte eine Mitteilung der Behörden an ausländische Websites weitergeleitet haben, schreibt Reporter ohne Grenzen. In der Mitteilung sei angesichts des 15. Jahrestags des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens am 4. Juni vor "sozialen Risiken" gewarnt worden. Shi hatte die Weiterleitung der E-Mail eingeräumt, aber der Behauptung der Behörden widersprochen, die Mitteilung sei als "streng geheim" gekennzeichnet gewesen.

Höchste Stickstoffbelastung made in China

Dass China zu den größten Umweltsündern gehört, ist seit langem kein Geheimnis. Jetzt gibt es genaue Ergebnisse zur Luftbelastung und damit über die Kehrseiten des Wirtschaftsbooms im Reich der Mitte:
Die Luft im Nordosten Chinas und speziell rund um Peking ist besonders schlecht -- zumindest befindet sich dort die weltweit größte Menge an Stickstoffdioxid (NO2), wie aus Auswertungen der beiden Umweltüberwachungssatelliten ERS-2 und Envisat der europäischen Raumfahrtagentur ESA hervorgeht. Eine Gruppe chinesischer und europäischer Wissenschaftler veröffentlichte die Resultate diese Woche in der Zeitschrift Nature. Verantwortlich für die Produktion von Stickoxiden sind Kraftwerke, Schwerindustrie, Straßenverkehr, Verbrennung von Biomasse, Blitze und mikrobische Erdaktivitäten. Stickoxide sammeln sich vor allem in der Troposphäre an, einer Atmosphärenschicht, die sich in einer Höhe von 8 bis 16 Kilometern über der Erde befindet. In den unteren Luftschichten verstärkt das Gas die Produktion von Ozon, das vor allem in der Troposphäre selbst ein gefährlicher, giftiger Schadstoff und ein Hauptbestandteil des photochemischen Smogs ist. Der Gehalt an Stickstoffdioxid und Stickoxid (NO) gilt als wesentliches Maß für die Luftbelastung und ist in China in den letzten Jahren stark gestiegen. So hat der Stickstoffdioxidgehalt gegenüber 1996 um rund 50 Prozent zugenommen.

Einigung im Textilstreit zwischen Brüssel und China

Die China-Klamotten dürfen bald wieder in die EU:
Im Textilstreit zwischen der Europäischen Union und China ist eine Lösung in Sicht: Die EU-Kommission und die Regierung in Peking einigten sich auf einen Kompromiss, nach dem die seit Wochen in EU-Häfen festgesetzten chinesischen Textilien für den europäischen Markt freigegeben werden sollen. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao nannte die Lösung "fair und akzeptabel für beide Seiten". Der amtierende EU-Ratspräsident und britische Premierminister Tony Blair äußerte die Hoffnung, dass die EU-Staaten dem Kompromiss zustimmen. Der Vereinbarung zufolge sollen die rund 75 Millionen chinesische Textilprodukte, die seit Wochen in den EU-Häfen liegen, umgehend freigegeben werden. Für die Hälfte der Güter will die EU ihrerseits die Einfuhrquote für chinesische Textilien in diesem Jahr erhöhen, wie es in Brüssel hieß. Die andere Hälfte soll entweder von der Quote für das kommende Jahr abgezogen oder mit Einfuhrquoten auf andere chinesische Textilien verrechnet werden. EU-Staaten mit einer großen Textilindustrie wie Frankreich und Italien haben sich bislang aber dagegen gewehrt, die chinesischen Produkte freizugeben. Es gilt deshalb als fraglich, ob sie dem Kompromiss zustimmen werden. Erforderlich für die Zustimmung ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit der 25 EU-Staaten.

2005-09-02

EU will sozialen Dialog mit China stärken

Am Montag steht ein Gipfeltreffen zwischen der EU-Kommission und der Pekinger Führung an. In diesem Rahmen soll auch der soziale Dialog mit China verstärkt werden:
Die Europäische Union und China werden ihre Zusammenarbeit intensivieren. Dies besagt eine Absichtserklärung, die am Montag den 5. September auf einem Gipfeltreffen der beiden Partner unterzeichnet wird. Vorgesehen sind turnusmäßige Treffen zum regelmäßigen Informationsaustausch im Bereich Beschäftigung und Soziales. Die Vereinbarung zwischen der Europäischen Kommission und der chinesischen Regierung wird den Rahmen für einen Dialog über soziale Sicherung, sozialen Zusammenhalt und Arbeitsrecht bilden. Die Themen Beschäftigung, Arbeitsbeziehungen und soziale Fragen werden ebenfalls behandelt. Beide Seiten werden sich mindestens einmal jährlich abwechselnd in Brüssel und Peking treffen. Wie Vladimír Špidla, EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit ausführte, wird die Vereinbarung eine solide Grundlage für den Politikdialog und die Zusammenarbeit bilden. Der Kommissar weiter: „Dank dieser Vereinbarung werden beide Seiten voneinander lernen können. China ist eine sich rasch entwickelnde Volkswirtschaft und ein zentraler Akteur im Welthandel: Es ist nun an der Zeit, dass China und die EU einen Politikdialog über Beschäftigung und soziale Fragen aufnehmen. Im Zeitalter der Globalisierung können wir alle voneinander lernen. Unserseits sind wir bestrebt, die Funktionsweise des europäischen Sozialmodells zu erklären.“
Da darf man ja gespannt sein, ob nur um das Thema Menschenrechte herumgeschwafelt oder tacheles geredet wird.

Deutsche Bank steigt in China ein

Die Deutsche Bank will im chinesischen Markt nicht länger außen vor bleiben:
Die größte deutsche Bank und ein europäischer Partner wollen sich mit einem 220-Millionen-Euro-Deal zehn Prozent der chinesischen Huaxia Bank sichern. Langfristig könnte sie sich die Mehrheit sichern. Die Deutsche Bank werde den größten Teil des Zehn-Prozent-Pakets übernehmen, sagte ein mit der Transaktion vertrauter Banker von Huaxia am Freitag in Peking. Die Vereinbarung werde spätestens im Oktober unterzeichnet. "Die Deutsche Bank wird die Option zur Aufstockung ihres Anteils auf 19,9 Prozent in ein paar Jahren erhalten", fügte ein hochrangige Banker hinzu. "Wenn man heute mit einigen Prozent einsteigt, gibt es die Chance, die Beteiligung über einen längeren Zeitraum aufzustocken und damit eines Tages Mehrheitseigner zu sein", sagte eine Analyst. Bereits im August hatte es Spekulationen um einen möglichen Einstieg der Deutschen Bank bei Huaxia gegeben. Die Chinesen wollten mit einer gezielten Indiskretion den Preis für eine Beteiligung in die Höhe treiben wollen, vermuteten Branchenbeobachter. Huaxis ist die viertgrößte der fünf an der Börse notierten chinesischen Banken. Die an der Shanghaier Börse gelistete Bank erzielte im ersten Halbjahr einen Nettogewinn von 640 Mio. Yuan, das sind etwa 63 Millionen Euro.

Luftverschmutzung in China nimmt stark zu.

Die schlechte Luftqualität in China ist Thema in folgendem Spiegel-Artikel. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Joggen ohne Mundschutz so ziemlich die schlechteste Idee ist, die man in China haben kann...


Einen Blick vom Satelliten aus hat ein internationales Team, darunter deutsche Forscher, auf die Erdatmosphäre geworfen. In China, so ein Ergebnis, wird die Luft immer dicker - in Europa und den USA dagegen geht die Luftverschmutzung zurück.


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